Der schriftliche Arbeitsvertrag schützt den Arbeitgeber

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Laut dem paraguayischen Arbeitsgesetz kann ein Arbeitsvertrag sogar mündlich sein. Sofern es Beweise für eine Arbeitsbeziehung gibt, in der ein Arbeiter in Abhängigkeit zu einem Arbeitgeber arbeitet, gibt es auch einen Arbeitsvertrag. Warum? Weil der Arbeitsvertrag nichts anderes als ein ABKOMMEN ZWISCHEN ZWEI PARTEIEN ist. Wenn nun eine Person regelmäßig zu einer Arbeit erscheint, die Uniform des Unternehmens benutzt und Anweisungen befolgt, handelt es sich um einen abhängigen Arbeitnehmer, auch wenn es keinen schriftlichen Arbeitsvertrag gibt.

Warum schützt der Arbeitsvertrag den Arbeitgeber? Weil im Arbeitsvertrag klare Regeln zum Ablauf der Arbeitsbeziehung festgelegt werden können, wie zum Beispiel eine Auflistung der Arbeiten für die jemand angestellt wurde (dann kann der Arbeiter sich nicht weigern, eine gewisse Arbeit nicht zu tun, mit der Angabe dafür nicht angestellt worden zu sein), die Arbeitszeiten, usw. Wenn alle diese Klauseln im Einklang mit dem Arbeitsgesetz sind, ist der Vertrag gültig und vom Arbeiter einzuhalten. Wenn er sie nicht einhält, könnte der Arbeiter auch ohne Entschädigung entlassen werden (obwohl dafür noch weitere Dinge beachtet werden müssen).

Der schirftliche Arbeitsvertrag ist ein sehr wichtiges Element in einer Arbeitsbeziehung. Außerdem verlangt das Arbeitsgesetz für jede Arbeitsbeziehung, wo der Lohn über einem Mindestgehalt liegt, einen schriftlichen Arbeitsvertrag. Aber auch wenn dieser fehlt, kann eine abhängige Arbeitsbeziehung durch die oben genannten Beweise nachgewiesen werden.

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